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nach Singapore.KUALA LUMPUR. 41. Route. 289 beuten die Erzadern an den Höhen aus. Mit Empfehlungen hat man
Gelegenheit die Zinngewinnung in allen ihren Formen kennen zu
lernen. Ein zweiter wichtiger Minenort des Kintatals ist (110 M.)
Batu Gajah. 124 M. Kampar.

Weiter durch eine fast unberührte Tropenlandschaft, mit Aus-
sicht
l. auf den Urwald der Zentralkette. Malerische Kalkfelsen.
Zahlreiche Bäche, Flüsse und Sümpfe. Nach nächtlichem Regen
steigern Nebel und Wolken die Schönheit des Bildes.

143 M. Tapah Road, Knotenpunkt für eine Zweigbahn (15 M.)
nach dem Hafen Telok Anson, nahe der Mündung des Perakflusses.
157 M. Trolak, Mittelpunkt der staatlichen Trolak Forest Re-
serve
, wo man den durch malayischen Raubbetrieb fast vernich-
teten
Guttaperchawald durch Schonung wieder hochzubringen sucht.
177 M. Tanjong Malim, am Bernamfluß, erste Station im
Staate Selangor, dem kulturell am meisten fortgeschrittenen der
Malayenstaaten (8300qkm, 29400 Einw.). Besiedelung, Minen-
betrieb
und Plantagenkultur nehmen zur Seite der Bahn sichtlich
zu. 191 M. Kuala Kubu, von wo Motoromnibus über die Ost-
kette
des Gebirges nach (20 M.) Raub und (55 M.) Kuala Lipis
fahren, dem Hauptort des Sultanats Pahang, des größten der Ma-
layenstaaten
(36200qkm, aber nur 117595 Einw.)

232 M. Kuala Lumpur. Gasth.: Empire Hot., gut; Grand
Oriental Hot.; Station Hot-[Hot.], im Bahnhof. Bei Ankunft des Mail-
zugs
warten die Hotelportiers.

Rikscha: kurze Entfernungen 10 ct., die Stunde 50 ct., der Tag 2 $.
Hackney-Wagen, zwei- und vierrädrig: die Meile 15 ct., 20 ct., der
Tag (8 St.) 1 $ 50, 2 $. Eine Rundfahrt durch die Stadt erfordert unge-
fähr
2 Stunden.

Kuala Lumpur (schlammige Flußmündung), Hauptort des
Selangorstaats und seit 1897 Bundeshauptstadt der malayischen
Staaten, Sitz der Zentralregierung, mit (1901) 32380, zu fast ¾
chinesischen, im übrigen malayischen und aus Indien eingewander-
ten
Bewohnern, bietet in seinen europäischen Vierteln das glän-
zende
Beispiel einer modernen kolonialen Städtegründung. Die
bedeutendsten öffentlichen Gebäude, die Government Offices, mit
hohem Mittel- und zwei Seitentürmen, das Municipal Council, das
Post & Telegraphenamt, das rotweiß gestrichene Verwaltungs-
gebäude
der Staatsbahn
, die Chartered Bank of India, der Se-
langor
Club
usw. gruppieren sich um einen weiten Rasenplatz.
Das Selangor Museum, an der Damansara Road, enthält ähnliche
Sammlungen wie das Perak-Museum (S. 288; hervorragend die Ab-
teilung
der Vögel, einige Waffen und Silberarbeiten). Durch die
Swettenham Road gelangt man nach den *Public Gardens, einer
fast 70ha großen Parkanlage, mit künstlichem See und einem er-
haltenen
Stück Urwald. Ringsum in großen Gärten die Bungalows
der Europäer und auf aussichtreicher Anhöhe das stattliche Wohn-
haus
Caracosa des brit. Generalresidenten; weiterhin der Lake